Crucial T700 Pro Test: Die schnellste SSD am Markt
PCIe-5.0-SSDs sind bislang noch nicht im Mainstream angekommen. Wir schauen uns an, ob die Crucial T700 Pro reif für den Massenmarkt ist.
Schon vor Monaten angekündigt, bringt Crucial heute die T700 Pro SSD auf den Markt. Golem.de hatte vorab die Gelegenheit, zwei Exemplare aus der bereits angelaufenen Serienproduktion zu testen. Die T700 Pro ist mit Abstand die schnellste bisher von uns getestete SSD – und konnte offenbar einige Fehler der Konkurrenz vermeiden.
- Crucial T700 Pro Test: Die schnellste SSD am Markt
- Crucial T700 Pro: Benchmarks und Fazit
Crucial bietet die SSD mit 1, 2 und 4 Terabyte Speicherkapazität an. Für alle Varianten gibt es die Wahl zwischen vorinstalliertem Kühlkörper oder einer SSD ohne eigene Kühlung.
Micron verbaut 232-Layer NAND-Flash, der mit 2.000 Mt/s mit einem Phison-E26-Controller verbunden ist. Das sorgt für höhere Geschwindigkeiten als einige Konkurrenzmodelle, die nur 1.800-Mt/s-Module verbauen.
Wie alle PCIe-5.0-SSDs ist auch das Exemplar von Crucial auf Kühlung angewiesen, denn es müssen im Extremfall bis zu 11 Watt abgeführt werden. Das ist zwar absolut gesehen nicht besonders viel, ein dünner Aufkleber aus Kupfer reicht dafür aber nicht aus.
Je nach verwendetem Mainboard oder Kühler bietet Crucial die SSD daher in zwei Varianten an: ein Modell mit bereits ab Werk verbautem großen Kühlkörper und eines mit einem wärmeleitenden Aufkleber.
SSD-Kühler von Mainboards sollten genutzt werden
Sehr viele Mainboards mit PCIe-5.0-M.2-Slot haben dafür auch Kühlkörper oder werden mit einer Zusatzkarte mit Kühler ausgeliefert. Wer diesen nutzen möchte, kann das bedenkenlos tun.
In unserem Test hat sich die SSD weder mit ab Werk verbautem Kühler noch bei Kühlung durch das Mainboard gedrosselt. Lässt man die Kühlung allerdings weg, läuft die SSD bereits nach kurzer Zeit ins thermische Limit.
Beim Kopieren eines 50 GByte Testordners bricht die Datenrate ohne Kühlung bereits nach knapp 45 Sekunden stark ein, einige Millisekunden scheint der Transfer sogar zu stoppen. Dazwischen schafft die T700 Pro aber weiterhin Spitzen von über 3.000 MByte/s.
Betreiben sollte man die SSD so allerdings nicht. Wer es doch tut, kann sich aber freuen: Wir konnten die Daten danach fehlerfrei auslesen und auch einen korrekten Hash-Wert davon erstellen. Korruption tritt auch im thermischen Limit nicht auf.
Crucial T700 Pro: Benchmarks und Fazit |
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Hat nur entfernt etwas mit dem Artikel zu tun, aber wenn schon um das leztzte quentchen...
Also ich würde Corruption nicht einfach mit Korruption übersetzen. Daten sind beschädigt...
Ja, Korruption kommt nicht gerne ans Licht ;-)
konnte offenbar einige Fehler der Konkurrenz vermeiden. Die P3 und P3 Plus...