JPL: Waldbrände in Kalifornien bedrohen Anlage der Nasa
Waldbrände in Los Angeles zwingen Zehntausende zur Evakuierung, darunter auch Mitarbeiter der Nasa. Ein wichtiger Nasa-Komplex ist bedroht.
Die Feuerwehr in Los Angeles hat zum Schutz des Jet Propulsion Laboratory (JPL) der US-Raumfahrtbehörde Nasa eine Einsatztruppe entsendet. Das JPL befindet sich im Notstandsgebiet, es sei "bis auf Notpersonal geschlossen", schreibt Laurie Leshin, die Leiterin des Standorts, auf X.
Neben wissenschaftlichen Spitzenkräften befinden sich die primären Kontrollstationen für die Mars- und Weltraumhardware der Behörde im JPL. Bisher gab es noch keine Brandschäden, nur einige Windschäden. Jedoch befindet sich der Waldbrand sehr nah am JPL. Bisher wurden Hunderte JPL-Mitarbeiter aus ihren Häusern evakuiert.
Feuerwehrleute im Verwaltungsbezirk Los Angeles riskieren aktuell ihr Leben, um die Menschen, Häuser und die wichtige Nasa-Einrichtung vor den Waldbränden zu schützen (ein Komplex aus mehreren Gebäuden). Nach einem trockenen Winter sind die Waldbrände ausgebrochen. Orkanartige Winde haben die Flammen schließlich über Tausende von Hektar verbreitet.
"Dies ist ein äußerst gefährlicher Sturm, der eine extreme Brandgefahr mit sich bringt – und wir sind noch nicht über den Berg", erklärte Gavin Newsom, der Gouverneur von Kalifornien, der den Notstand ausrief.
Am Abend des 8. Januar 2025 waren bereits rund 70.000 Menschen aufgefordert, ihre Häuser zu verlassen. Etwa 400.000 Einwohner sind ohne Strom. Mehr als 1.000 Gebäude wurden zerstört und bisher wurden zwei Tote gemeldet.
Zudem lässt der Wasserdruck zur Bekämpfung der Waldbrände nach, da die Hydranten angeblich versiegelt sind.
Brände weitgehend unkontrolliert
Die Brände sind noch weitgehend unkontrolliert. Es gibt auch keinen Hinweis darauf, dass die Winde nachlassen, durch die die Feuer verbreitet werden.
Falls es zum Ernstfall am JPL kommen sollte, hat die Nasa einen Notfallplan. Die Steuerung der Mars-Rover und Raumfahrzeuge wird dann auf das Goldstone Deep Space Network nördlich von Barstow (Kalifornien, USA) verlagert. Jedoch könnten Generationen wissenschaftlicher Daten und Hardware verloren gehen.
Das JPL bleibt vorübergehend bis Montag, den 13. Januar 2025, geschlossen. "Derzeit sind die Einrichtungen, Labore und Geräte des JPL gesichert und geschützt", heißt es in einer Pressemitteilung vom 8. Januar.
Am Dienstagabend (7. Januar) wurde die Hochebene oberhalb des JPL für die Unterstützung von Löschhubschraubern zur Verfügung gestellt. Jedoch mussten die Flüge aufgrund starker Winde abgesagt werden: "Die Hochebene steht weiterhin zur Unterstützung der Brandbekämpfung zur Verfügung, um die umliegenden Wohngebiete und das JPL selbst zu schützen."
Yeah! Was soll schon schief gehen? Ich finde auch: Es lohnt sich auf jeden Fall, einfach...
Schön, danke! Ich kenne andere Medien, bei denen Hinweise auf inhaltliche Probleme...
Na ja, was erwartest du? Dass Golem da jemanden vorbeischickt? Zu dem Zeitpunkt war es...
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