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Mercedes-Benz Vision EQXX: Das elektrische Ein-Liter-Auto - Golem.de

Mercedes-Benz Vision EQXX: Das elektrische Ein-Liter-Auto

Mit dem Vision EQXX will Daimler neue Maßstäbe bei der Effizienz von Elektroautos setzen. Damit soll eine Reichweite von 1.000 km möglich werden.

Ein Bericht von veröffentlicht am
Der Vision EQXX wirkt sehr sportlich, fährt aber sehr effiizient.
Der Vision EQXX wirkt sehr sportlich, fährt aber sehr effiizient. (Bild: Mercedes-Benz)

Durch eine besonders aerodynamische Karosserie und eine Leichtbauweise will der Autohersteller Mercedes-Benz die Effizienz von Elektroautos erheblich steigern. Auf Basis interner digitaler Simulationen sei davon auszugehen, dass das Forschungsfahrzeug Vision EQXX "in realem Straßenverkehr mit einer einzigen Batterieladung über 1.000 Kilometer weit fahren wird", teilte das Unternehmen am 3. Januar 2022 anlässlich der CES in Las Vegas mit.

Inhalt:
  1. Mercedes-Benz Vision EQXX: Das elektrische Ein-Liter-Auto
  2. Akku nur halb so groß und deutlich leichter

Bei einer Akkugröße von weniger als 100 Kilowattstunden (kWh) soll der EQXX weniger als 10 kWh pro 100 km verbrauchen. Das entspricht einem Benzinäquivalent von einem Liter. Der geringe Verbrauch soll unter anderem durch einen niedrigen cw-Wert von 0,17 erreicht werden. Dieser unterbietet noch den cw-Wert der Luxuslimousine EQS, der mit 0,2 bereits sehr niedrig ist. Zudem ist die Konzeptstudie mit einem Gewicht von rund 1.750 kg deutlich leichter als der EQS, dessen Modell 450+ knapp 2,5 Tonnen wiegt.

EQXX "mehr als ein Showcar"

Der EQXX sei "mehr als ein Showcar", sagte Daimler-Entwicklungsvorstand Markus Schäfer am Montag im Gespräch mit Journalisten. Das Auto sei "ein Technologieprogramm und beschreibt die Transformation unseres Unternehmens" und es sei ein "reales Produkt, das wir in wenigen Monaten auf der Straße sehen können". Dessen Elemente seien in wenigen Jahren in den Serienfahrzeugen zu finden.

Mercedes-Benz hatte die Entwicklung des EQXX als "Elektrofahrzeug mit maximaler Effizienz und Reichweite" im Oktober 2020 angekündigt. Entscheidend für die künftige Firmenstrategie hin zu "Electric only" dürfte sein, inwieweit die Innovationen in die Serienmodelle übertragbar sind. Mercedes will dazu in den Jahren 2024 und 2025 drei vollelektrische Architekturen einführen. Dabei soll die Plattform MB.EA "alle mittelgroßen und großen Pkw ab" abdecken und als skalierbares modulares System die Basis des künftigen Elektroauto-Portfolios bilden.

  • Der Vision EQXX soll mit einer einzigen Akkuladung mehr als 1.000 km weit kommen. (Foto: Mercedes-Benz)
  • Dabei soll der Akku mit einer Kapazität von weniger als 100 kWh nicht extrem groß sein. (Foto: Mercedes-Benz)
  • Stattdessen setzt Mercedes-Benz auf einen besonders geringen cw-Wert von 0,17. (Foto: Mercedes-Benz)
  • Die Batterie ist nur halb so groß wie beim Mercedes EQS und wiegt 30 Prozent weniger. (Foto: Mercedes-Benz)
  • Das komplett nahtlose Display erstreckt sich über 120 cm von einer A-Säule zur anderen. (Foto: Mercedes-Benz)
  • Im Innenraum sollen zahlreiche nachhaltige Materialien zum Einsatz kommen. (Foto: Mercedes-Benz)
  • Der EQXX soll trotz großem Akku nur 1.750 kg wiegen. (Foto: Mercedes-Benz)
  • Die Stirnfläche des EQXX ist kleiner als bei Smart-Modellen. (Foto: Mercedes-Benz)
Der Vision EQXX soll mit einer einzigen Akkuladung mehr als 1.000 km weit kommen. (Foto: Mercedes-Benz)

Kein üblicher Prüfzyklus

Nach Angaben von Schäfer entspricht die Reichweite von 1.000 km keinem Prüfzyklus wie WLTP oder NEFZ. Es sei eine "echte Fahrtstrecke hinterlegt", ein "realitätsnaher Mix", der Fahrten durch die Stadt, über die Landstraße und auf Autobahnen mit Geschwindigkeiten von bis zu 120 bis 130 km/h umfasse. Bei einem normalen Prüfzyklus komme der EQXX "deutlich über 1.000 km weit", sagte Schäfer.

Dem Entwicklungsvorstand zufolge gibt es bereits einen fahrbereiten Prototypen. Schäfer zeigte sich zuversichtlich, dass das Fahrzeug auch tatsächlich die Erwartungen erfüllen werde. Das Fahrzeug wurde laut Mercedes in nur 18 Monaten auf Basis umfangreicher Computersimulationen entwickelt. Dieses Konzept soll auch für die künftige Entwicklung von Serienfahrzeugen umgesetzt werden.

Große Fortschritte hat Mercedes nach eigenen Angaben beim Akku gemacht.

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Akku nur halb so groß und deutlich leichter 
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tralalala 13. Jan 2022

Dabei funktioniert sie durchaus gut. BMW hat Wireless Android Auto z.B. ganz gut...

Flexy 06. Jan 2022

Da ist der gleiche Motor beim F40 120d und beim G30 320d, der B47d20, 4-Zylinder, 140kW...

Flexy 05. Jan 2022

Dacia Spring E ist kein Auto, sondern eine Zumutung, Und noch eine die aus...

Flexy 05. Jan 2022

ich hab sowohl schon mehrfach diverse E-Autos unter dem Hintern gehabt, weil ich...


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